Es gibt soviele Möglichkeiten Baumschmuck selbst herzustellen. Da wären die Fröbelsterne, Strohsterne, kleine Ketten aus Alu-Bastelfolie und noch vieles mehr. Ich selbst habe mich dieses Jahr entschieden unseren Baumschmuck durch Salzgebäck zu erweitern. Auf die Idee kam ich, als ich überlegte, was ich als Kind in der Schule alles gebastelt hatte. Viele Dinge davon findet man auch heute noch auf dem Heimkunstmarkt. Salzgebäck habe ich aber schon lange nicht mehr gesehen und aus diesem Grund entschied ich mich, daraus Baumschmuck zu basteln. Leider war dies mit einigen Hindernissen verbunden und ich brauchte ein paar Tage und Anläufe, bis es auch klappte. Denn meistens steht bei den Rezepten im Netz: Bei x°C für y Minuten backen. x sei hier ein Wert zwischen 150 und 180°C. Das endet leider damit, dass der Teig bläht und man somit eher Kugeln, denn Plätzchen erhält. Wenn man den Teig zuvor ausgerollt und Formen ausgestochen hatte.
Das Rezept für den Teig findet sich fast überall gleich lautend:
2 Tassen Mehl
1 Tasse Salz
1 Tasse Wasser
Alles gut miteinander vermischen und es wie einen Plätzchenteig ausrollen und Formen ausstechen.
Nun zum Trocknen, was für mich ganz gut war:
24 Stunden den Teig an der Luft trocknen lassen. Danach wenden und zwei bis drei mal bei 50°C für 5-15 Minuten in den Ofen. Bei jedem Mal um 5 Minuten steigern. Danach 15 und 30 Minuten bei 75°C. Anschließend noch einmal 30 Minuten bei 100°C und weitere 30 Minuten bei 150°C. Wobei die Minuten auch je nach Dicke variieren. Wichtig ist, dass man es langsam steigert.
Ich selbst habe erst danach die Löcher mit einem dünnen Dremelbohrer hinein gebohrt. Man kann die Löcher aber auch schon beim Ausstechen einbringen. Das ist wohl eher eine Geschmackssache 🙂