*Seufz* Was soll man dazu noch sagen? Mein Stalker hat anscheinend mal wieder Langeweile und hat sämtliche seiner “Rezensionen” editiert. Was heißt, dass auch wieder einmal die “x von y Kunden fanden die folgenden Rezension hilfreich” verschwunden sind.
Siehe hier:
- Fensterbank mit Ausblick
- Tabethas Blog – Band 1
- Tabethas Blog – Band 2
- Tabethas Blog – Band 3
“alskdjfh” schreibt zu Tabethas Blog – Band 1:
Nicht zu Ende gelesen, weil: Handlung Null, Stil und Deutsch Note 5. Langeweile-Faktor: sehr hoch! Wertung 0 Sterne. amazon verlangt einen erzwungenen Punkt. Offenbar rezensierten hier bisher nur nicht verifizierte Käufer als Testleser recht fleissig, welche auch lobend in manchem Werk als solche erwähnt werden, objektive Leser findet man hier leider nicht, an denen man sich wirklich vorher orientieren konnte.
Wie gut, dass er kein Lehrer ist. Warum? Nun, in meiner Schulzeit hatte ich in Deutsch die Note 2. Zum Glück kannte ich da Herrn M. schon nicht mehr. Ich bin mir sicher, dass ich ansonsten keine so guten Noten bekommen hätte. Da sich Eltern, als auch Genspender, ja gerne in die Hausaufgaben einmischen. Denn die Korrelation zwischen der Deutschnote, die er mir gibt und die mir der Lehrer gegeben hat, beträgt hier leider nur 0. Gerade in Buchbesprechungen hatte ich sehr oft (85%-90%) eine 1 drunter stehen. Viele der Stellen waren mit “Sehr gut!” beschriftet. Sicherlich sind Noten immer auch ein gewisser Zufall. Was ein Lehrer gut findet, empfindet der nächste als nicht ganz so gut. Man merkt dies oftmals bei einem Lehrerwechsel. Allerdings beträgt die Schwankung hier meistens zwischen einer x+ und einer x-. Was im Zeugnis dann oftmals eine ganze Note ausmacht. Hatte man vorher x- und nun x+ kann man sich allerdings freuen. Sollte die Schwankung größer ausfallen, würde ich vielleicht mal das Gespräch suchen und nachfragen. Es kann nur eine Kleinigkeit sein, die man verbessern kann und so den Lehrer zufrieden stellt.
Ein Stalker, wie meiner, verlangt nach “Aufmerksamkeit”. Für ihn ist das gleichgesetzt mit “Liebe”/”Geliebt werden”. Ein Irrsinn ansich. Trotzdem würde ich niemals den Fehler begehen und sagen, dass mir solche Menschen leid tun. Das tun sie mir nicht. Es sind eher die Opfer, die mir leid tun. Eine Masche, die Stalker sehr gerne drauf haben: Der Stalker ist das Opfer und das Opfer der böse, gemeine Mensch. Wenn das Umfeld dies dann glaubt, fühlen sich viele Opfer in die Ecke gedrängt. Manche Opfer geben sich zu allem Überfluss auch noch selbst die Schuld an der Situation.
Aus diesem Grund habe ich eine Bitte an euch alle: Solltet ihr jemanden kennen, der gestalkt wird. Glaubt ihm, macht ihm Mut, geht evtl. gemeinsam mit ihm zur Polizei. Vor allem aber geht mit ihm zum Arzt. Es muss alles dokumentiert werden. Auch der psychische und physische Gesundheitszustand. Passt auf, dass NICHTS gelöscht/weggeschmissen wird und archiviert alles, das mit dem Stalking zu tun hat. Begleitet das Opfer so gut es euch selbst möglich ist.
Solltet ihr gestalkt werden: Bist du weiblich, schau dich nach einem Frauenhaus um. Es gibt auch in einigen Städten eine Ambulanz für Gewaltopfer. Ihr könnt auch eine Telefonseelsorge anrufen. Hebt wirklich alles auf, das vom Stalker stammen könnte. Sollte es im Netz sein (E-Mail etc), löscht es nicht. Sollte es in einem Forum sein und euren Ruf schädigen. Macht einen Screenshot dazu. Am besten unter Zeugen. Beantragt danach die Löschung des Eintrages bei einem Admin/Moderator. Erklärt eure Lage. Auch im Bekannten-/Freundeskreis. Nur so könnt ihr sicher sein, dass diese Leute euch verstehen in dieser schweren Zeit. Je früher ihr das macht, desto weniger Angriffsfläche hat der Stalker, den Spieß umzudrehen. Also eurem Bekannten-/Freundeskreis zu sagen, ihr seid die/der Böse. Ein Spiel, das Stalker wirklich gerne spielen. Ich kann dies nicht oft genug sagen. Glaubt ihm in dieser Hinsicht nicht. Ihr seid wirklich das Opfer. Sobald ihr das Gefühl habt Zuhause nicht mehr sicher zu sein: Versucht irgendwo anders unter zu kommen. Bei Verwandten (sofern möglich und der Stalker nicht aus dem Familienkreis kommt), bei guten Freunden, beim Arbeitskollegen. Übrigens: Es mag vielleicht der schwerste Schritt sein, aber in einigen Fällen wird auch der Arbeitgeber mit rein gezogen. Der Stalker könnte ihn anrufen und Unwahrheiten verbreiten oder ständig nach euch verlangen usw. Informiert also am Besten auch diesen Kreis. Ja, ich weiß. Für viele ist Arbeit Arbeit und Privatleben Privatleben. Je mehr aber in eure Lage eingeweiht sind, desto weniger Angriffsfläche hat ein Stalker. Ich könnte euch noch soviel dazu schreiben. Aber ich denke, ihr seht, auf was es hinaus geht: Versucht euch Hilfe zu verschaffen, Leute einzuweihen, archiviert alles und führt am Besten ein Stalkingtagebuch. Was auch sehr hilfreich sein kann: Mit anderen Betroffenen reden. Es gibt teilweise Selbsthilfegruppen. Falls es keine gibt, vielleicht hilft es euch ja einfach eure Geschichte “hinaus zu schreien”. Eine Möglichkeit, die ich kenne, ist z.B. der Blog “Eigentlich jeden Tag“. Wer mag kann auch einen eigenen Blog eröffnen. Seiten dazu gibt es viele, u.a. tumblr, auf der der eben angesprochene Blog auch ist. Im übrigen habe ich auf der Seite “meinen” Stalker auch sehr wiedererkennen müssen. Vielleicht hilft es euch ja, andere Stalkingfälle zu lesen und euren Stalker darin wieder zu erkennen. Denn sie “ticken” im Grunde genommen alle recht ähnlich. Es gibt unterschiedliche Fälle, ja. Wie ich aber feststellen musste, gleichen diese sich oftmals in sehr vielen Dingen. Achso, und vor allem: Geht zu einem Anwalt. Ich sage dies als letztes, weil ich denke, dass jedem Menschen klar ist, dass man in dieser Hinsicht rechtliche Hilfe in Anspruch nehmen sollte.
Nachtrag 21.08.2015 20:36:
Man hat bemerkt, dass beim Band 3 was fehlt…